Die Lokomotiven der L Class der South-Eastern & Chatham Railway (SECR) wurden 1913 von Harry Wainwright entworfen, aber erst 1914 von Richard Maunsell in Auftrag gegeben. Insgesamt wurden 22 Maschinen mit der Achsfolge 4-4-0 gebaut, wobei zehn Maschinen bei Borsig in Berlin in Auftrag gegeben wurden. Sie wurden gerade noch kurz vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges in Einzelteilen nach Großbritannien verschifft und in Ashford von extra eingereisten Mitarbeitern der Firma Borsig montiert. Borsig konnte zum einen schneller liefern als einheimische Lokomotivfabriken und vor allem aber war Borsig auch inklusive dem Verschiffen der Teile nach Großbritannien und dem Zusammenbau vor Ort immer noch billiger.
Dies waren die einzigen deutschen Regelspurdampflokomotiven die jemals in Großbritannien im Einsatz waren.
Sie waren ab 1923 nach dem Grouping bei der Souther Railway (SR) und später bei British Railways teilweise bis 1961 noch im Einsatz. Eine Weiterentwicklung der L Class waren die 1926 gebauten Lokomotiven der SR L1 Class.
Zeitungsartikel

Siehe auch: Liste ausländischer Dampflokomotiven in Großbritannien
Modelle
Es gibt Bausätze von DJH für Nenngröße 00 und von N Brass Locos für N.
Quellen und Weblinks
https://en.wikipedia.org/wiki/SECR_L_class