Die London General Omnibus Company (LGOC) wurde 1855 gegründet, um die vielen unabhängigen Pferde-Omnibus-Dienste, die damals in London betrieben wurden, zu vereinigen und zu regulieren. Ursprünglich ein anglo-französisches Unternehmen, auch bekannt als Compagnie Generale des Omnibus de Londres, wurde LGOC bald zum größten Omnibusbetreiber in London. LGOC kaufte Hunderte von kleinen unabhängigen Busunternehmen und führte einen konstanten Service für seine Flotte ein. Innerhalb eines Jahres kontrollierte die LGOC 600 von Londons 810 Omnibussen.
1875 hatte LGOC 8000 Pferde im Einsatz. 1893 bereits 10000. 1902 schaffte man die ersten Autobusse an und der letzte LGOC-Pferdebus fuhr am 25. Oktober 1911. Ab 1907 wurden alle Autobusse rot lackiert.
1908 kaufte LGOC die London Road Car Company, die Vanguard Company, die New Central Motor Omnibus Company und ihre anderen großen Konkurrenten und hatte damit ein Monopol in London. Im Dezember 1908 war LGOC im Besitz von 85% aller Autobusse in London. 1911 übernahm die LGOC auch die Great Eastern London Motor Omnibus Company (LMOC).
1912 kaufte die London Electric Railway Company (LER) die LGOC, die wiederum 1933 in dem öffentlich-rechtlichen Unternehmen London Passenger Transport Board aufging. 1914 beförderte LGOC mit seinen Bussen 756 Millionen Passagiere.
Bilder
Dampfbus der London Road Car Company, 1902 |
Autobus der LGOC, 1903. |
Autobus der LGOC, 1905. |
Autobus der LMOC, 1905. |
Autobus der LGOC, 1912. |
Quellen und Weblinks
https://en.wikipedia.org/wiki/London_General_Omnibus_Company